Software
wie augustinus im jahre 397 bereits so treffend feststellte:
...omnis enim res, quae dando non deficit, dum habetur et non datur, nondum habetur, quomodo habenda est.
...denn jede sache, die durch weitergabe nicht verliert, die besitzt man nicht, wie man soll, wenn man sie nicht weitergibt.
moral ist natürlich immer subjektiv, aber ich persönlich schließe mich dieser aussage jedenfalls an.
umgemünzt auf software: open source gut, rest schlecht. es stinkt, wenn jemanden etwas nicht vergönnt wird, weil er es nicht bezahlen kann, obwohl es nichts kosten würde es ihm zu schenken.
erstaunlicherweise finde ich aber immer wieder auf pcs von leuten, denen ich bei computerproblemen helfe, software für die sie teuer bezahlt haben, obwohl es gratis alternativen gibt.
platz 1: windows
windows zu kaufen macht eigentlich nur sinn, wenn man entweder computerspieler ist, oder sich mit windows gut auskennt und nicht bereit ist den umgang mit linux zu erlernen, ansonsten aber sicher nicht. windows für einen pc zu kaufen, der nur zum surfen benutzt wird ist noch nutzloser, als das geld gleich zu verbrennen (wärmt wenigstens).
platz 2: m$ office
kostet wieviel nochmal? 99% aller user sind mit open office mindestens genauso gut bedient, und das kostet gar nix. nur weil euch bei scheißkursen wie dem "computerführerschein" vorgegaukelt wird, ms office wäre das maß aller dinge, muß das noch lange nicht stimmen. es sollte einen aber zu der frage führen, wie es dazu kommt, daß beispielsweise das ams lieber den interessen von micro$oft dient, als jenen der kursteilnehmer (selbst bei programmierkursen wird man mit m$ office zwangsbeglückt!!!).
also: bevor ihr euer geld einem großkonzern in den rachen stopft, der euch dafür für eine zeitlang mit zweifelhafter (weil aufgrund fehlenden sourcecodes letztendlich unüberprüfbaren) qualität beliefert (danach: upgrade, kostenpflichtig natürlich), fragt einen freund, der sich auskennt, um rat.